Samstag, 7. Januar 2012

Dienstag, 3. Januar 2012

2012 - Jahr des "Lernens durch Kreativität“


Liebe Freunde des Luftholens!

E
hrlich gestanden, bin ich heute hin und her gerissen…
Einerseits fängt man ein neues Jahr ja immer gerne mit guten Vorsätzen an, die sich dann im Laufe der ersten Wochen erfüllen oder verflüchtigen. Wie das eben mit guten Vorsätzen üblicherweise so ist. Oder wir fassen resigniert erst gar keine, weil wir uns schon ein Weilchen kennen und uns nicht unnötig frustrieren wollen. ( Frustrieren kommt übrigens von „frustra“ und heißt „vergeblich“.)
  Vorsätze sind gut und wichtig, Vorsätze sind unsere Fixpunkte bei der Navigation, sozusagen Kimme und Korn beim Erreichen unserer Ziele.
Wenn wir kein Ziel haben, arbeiten oder leben wir für Menschen, die welche haben.
Ich hörte einmal einen Mann auf die Frage „Was sind denn Ihre Ziele?“ antworten:  „Fragen Sie meine Frau!“.  Auch schön.

  Andererseits, und damit komme ich zur anderen Seite meiner Ambivalenz, würde es uns unheimlich gut tun, einfach mal in den Tag hinein leben zu dürfen, keine Pläne, kein Druck, kein Stress, meinen inneren Schweinehund zu bändigen, bei dem  Zieleerreichen. Einfach mal schauen, wo das Leben uns hintreibt.
Allerdings:
Wenn wir nicht wissen, wohin wir wollen, brauchen wir uns nicht wundern, wenn wir dort ankommen, wo wir auf gar keinen Fall hin wollten.


  Wie so oft liegt die Antwort irgendwo in der Mitte, in unserer Mitte nämlich. Da, wo wir eins mit uns sind.  Da wo wir ganz bei uns sind mit einem großen Herzen für uns selbst. Ich meine das große Herz, welches wir normalerweise lieber, weil leichter, für andere öffnen. Mein „Lieblings-Gelber-Zettel“ sieht so aus:


Was meine ich damit?
Wenn ich merke, dass mir etwas nicht leicht von der Hand geht, ich nicht in meiner Mitte bin, wenn ich mich ärgere, dann hilft diese Zauberfrage, die Orientierung wieder zu finden. Ich kann mir die Zeit nehmen und in Ruhe überlegen, was ich brauche und wie ich es bekommen kann.





Tania Konnerth hat ein wundervolles Gedicht geschrieben und es mir freundlicherweise  zum Weiterschenken zur Verfügung gestellt. Es passt wie dafür gemacht an diese Stelle und ich danke vielmals dafür: 
Fast
Fast hätte ich vergessen,
dass ich mir
noch etwas schulde,
nämlich endlich
ich selbst zu sein.
Fast hätte ich
es vergessen.
Habe ich
aber nicht.
Tania Konnerth

  
  Damit sich mein Kompass norden kann, mache ich am Jahresanfang in einer stillen Minute 2 Listen und bin immer wieder begeistert, wie gut es sich anfühlt:
Die erste  Liste befasst sich mit dem Abschluss des alten Jahres. Man schaue, was war denn los?
Der Abschluss des alten Jahres

-          Was waren meine schönsten Erlebnisse 2011?
-          Worauf bin ich besonders stolz?
-          Was waren die schwierigsten Erlebnisse des Jahres?
-          Was ist das Wichtigste, das ich im letzten Jahr gelernt habe?
-          Welche meiner positiven Eigenschaften haben mich im letzten Jahr besonders unterstützt?
-          Welche meiner Schwächen haben mir im letzten Jahr besondere Probleme bereitet?
Meine Vision für 2012
Was will ich 2012 erreichen?
-          Auf der emotionalen Ebene (partnerschaftlich, in Beziehungen, in Freundschaften, zu den Kindern, in der Familie)
-          Auf der mentalen, beruflichen Ebene (beruflich, Fort-, Ausbildung, Lernen, Entfaltung der Intelligenz)
-          Auf der materiellen Ebene (finanziell, Anschaffungen)
-          Auf der körperlichen Ebene ( gesundheitlich, sportliche Betätigung, Fitness)
Gibt es ein konkretes Projekt, das ich in diesem Jahr beginnen oder realisieren will?
-          Gibt es Hindernisse auf dem Weg dahin, die ich jetzt schon wahrnehmen kann?
-          Welche Ressourcen habe ich, die ich dafür aktivieren und ausschöpfen kann?
-          Welche Menschen werden mich bei meinem Projekt unterstützen?
Wie fühle ich mich am Ende des Jahres, wenn sich meine Vision verwirklicht hat?


Danach mache ich einen Vertrag mit mir selbst, in dem ich mir versichere, etwas für mich zu tun, auf mich acht zu geben, der sieht so aus:

Mein persönlicher Vertrag für 2012

Ich,_(Ihr Name)__________________________________________________________
schließe mit mir heute folgenden Vertrag:
Ich bin____________________________________________________________________      
___________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________
Meine Ziele für dieses Jahr:
1. persönlich_______________________________________________________________
2. gesundheitlich __________________________________________________________
3.beruflich ________________________________________________________________
4. finanziell ________________________________________________________________
5. sportlich ________________________________________________________________
Meine mittelfristigen Ziele: ___________________________________________________
_________________________________________________________________________
Meine langfristigen Ziele: __________________________________________________
_________________________________________________________________________
Ich weiß, dass das Jahr 2012 ein ganz besonders glückliches und erfolgreiches Jahr für mich ist. Ich tue alles in meinen Kräften Stehende, um in diesem Vertrag festgelegten Ziele zu erreichen. Jetzt ist meine beste Zeit dafür, und ich nutze sie fest entschlossen.

_________________________                                         ___________________________
            Ort, Datum                                                                                  Unterschrift




Wenn ich den Vertrag unterschrieben habe, packe ich ihn irgendwohin, wo ich ihn für 1 Jahr nicht mehr sehe. Und am Ende des Jahres fällt er mir wieder in die Hand und ich bin JEDES Jahr aufs Neue erstaunt, was sich getan hat, ohne, dass ich überhaupt noch daran gedacht hätte!


Wenn Sie mir eine E-Mail Anfrage senden, schicke ich Ihnen die Listen gerne als PDF für Sie zum Ausfüllen oder Ausdrucken oder Verschenken.

So wünsche ich Ihnen nun von Herzen, dass sich das neue Jahr Ihnen freundlich entgegenneigt und Sie erleben, dass 2012 „das Jahr des  Lernens durch Kreativität“ ist.
Herzliche Grüße und Gottes Segen

 Heike Spaeth
 wie immer nicht weiter weg, als das nächste Telefon

Sonntag, 18. Dezember 2011

Was ist gut in meinem Leben?

Möchten Sie sich ein klein wenig glücklicher fühlen?
Dann nehmen Sie sich doch gleich jetzt einige Minuten Zeit für sich und schreiben Sie auf, was Ihnen  an Ihrem Leben gefällt.
Die Antwort  auf die Frage ist ein wahrer Schatz für trübe Minuten:
Wenn wir es schaffen, uns darauf zu besinnen, 
  • was alles GUT ist in unserem Leben, 
  • worauf  wir nicht mehr verzichten möchten, 
  • was wir alles haben, 
  • was wir gut können, 
  • welche Freunde wir an unserer Seite wissen,
ist sofort ein Leuchten in unseren Augen zu sehen und wir fühlen uns viel leichter, entspannter, glücklicher.
Probieren Sie es einfach aus, was kann schlimmstenfalls passieren?



Ich grüße Sie  und wünsche Ihnen viel Freude mit sich


Heike Spaeth

Ihr Coach, wenn sich was ändern soll

Samstag, 10. Dezember 2011

Kraft tanken für unterwegs. Eine Übung...


Wenn der Hudel  Sie im Griff hat, hier eine kleine Übung zur Beruhigung Ihrer Nerven:

Stellen Sie sich locker hin. Die Füße stehen schulterbreit auseinander, die Arme hängen locker. Schließen Sie die Augen, atmen Sie tief in den Bauch. Dabei die Hände heben, mit den Handflächen nach oben bis zur Brust. Diese Bewegung unterstützt das das Einatmen. Beim Ausatmen drehen Sie die Handflächen nach unten und senken die Hände bis zum Schambein. Wiederholen Sie das 15 Mal oder so lange, bis Sie eine deutliche  Erhöhung Ihrer Energie und Nervenkraft verspüren.
Schöne Grüße
Heike Spaeth

Sag nicht "JA", wenn du "NEIN" sagen möchtest.

In 5 Schritten zum politisch korrekten "NEIN".

Können Sie "Nein" sagen?
Z.B.:
  • wenn andere Sie immer wieder um etwas bitten, das Sie gar nicht tun wollen,
  • wenn Sie wieder einmal eine unangenehme Arbeit für jemanden übernehmen sollen,
  • wenn jemand sich zum wiederholten Mal Geld von Ihnen pumpen möchte, ohne es je zurückzuzahlen,
  • wenn Sie von einem Verkäufer bedrängt werden, etwas zu kaufen,
  • wenn Ihre Kinder zum x-ten Mal ein Vorschuss auf ihr Taschengeld wollen,
  • oder wenn Sie keine Lust haben, an einem Familienessen teilzunehmen, von dem Sie wissen, das es eh nur wieder in Streit endet.
Klar, einige Male hilft jeder bereitwillig aus und hin und wieder sind wir natürlich auch bereit, unsere eigenen Interessen zurückzustellen. Aber irgendwann kommt für fast jeden der Punkt, wo es nötig ist, eine Bitte abzulehnen. Wenn Sie genau damit Schwierigkeiten haben, ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie.
Sie finden hier 5 Tipps, mit denen es Ihnen leichter fallen wird, "nein" zu sagen.

Stufe 1: Analysieren Sie kurz die Situation

Bitten Sie ruhig um Bedenkzeit. Sie müssen nicht auf der Stelle "ja" oder "nein" sagen, auch wenn der andere das gerne möchte. Sagen Sie ruhig: "Ich muss darüber einen Moment nachdenken. Ich komme in fünf Minuten zu dir und sage dir bescheid."

Oft sagen wir vorschnell "Ja" zu etwas, weil wir uns schlicht und einfach überrumpeln lassen. Anliegen und Bitten werden ja meist ganz schnell mal zwischendurch an uns herangetragen und bevor wir es uns versehen, haben wir zu etwas zugesagt, was uns Stunden kostet oder überhaupt keinen Spaß macht.
Deshalb ist es sehr hilfreich, sich immer einen kleinen Moment Zeit zu nehmen, um die Situation kurz zu analysieren. Gehen Sie im Geiste Fragen durch, wie z.B.:
  • Was ist das genau, was ich tun soll? Eine Arbeit, ein Gefallen, soll ich etwas geben?
  • Möchte ich das tun oder geben – oder ist es mir vielleicht zuwider?
  • Wie viel Zeit, Kraft, Energie und Lust habe ich gerade selbst?
  • Was muss eventuell leiden oder zurücktreten, wenn ich der Bitte nachkomme?
  • Wer ist es, der mich da um einen Gefallen bittet? Welche Bedeutung hat dieser Mensch für mich? In welchem Verhältnis stehen wir zueinander?
  • Wie oft habe ich schon etwas für diese Person getan und wenn das schon öfter der Fall war – möchte ich es tatsächlich noch einmal tun?
  • U.ä.
Vielleicht stellen Sie sich gleich einige solcher Checkpunkte zusammen, die Sie dann auf einen Post-it-Note schreiben, der in Blickweite platziert wird. Das ist eine gute Erinnerungsstütze, nicht mehr automatisch "ja" zu sagen, sondern sich der Situation etwas bewusster zu werden.

Stufe 2: Finden Sie heraus, warum es Ihnen so schwer fällt, "Nein" zu sagen

Dass es vielen Menschen schwer fällt, auch mal eine Bitte oder ein Anliegen abzulehnen, kann die unterschiedlichsten Gründe haben. Klarheit darüber zu bekommen, was es uns ganz persönlich schwer macht, hilft dabei, genau diese Ängste, Bedenken o.ä. zu überwinden.
Hier einige Beispiele für Ursachen dafür, dass wir zu oft "Ja" sagen:
  • Die Angst, abgelehnt und nicht mehr gemocht zu werden – Eine Angst, die wir sowohl im Freundes- und Bekanntenkreis und in der Familie haben, aber auch im Job. Die meisten von uns machten schon als Kind die Erfahrung, dass manche Menschen uns nur dann mögen, wenn wir ihnen nützlich sind. Heute als Erwachsene können wir diesen Zusammenhang erkennen und müssen dieses Spiel nicht mitmachen. Fest steht, dass Sie sowieso nicht erreichen können, von allen gemocht zu werden – auch dann nicht, wenn Sie alles dafür tun. Entscheiden Sie sich dazu, dass Sie nicht von jemanden gemocht werden müssen, der Sie nicht mag, nur weil Sie nicht alles tun, was er oder sie von Ihnen will. Wählen Sie Freunde und Menschen, die Ihnen wichtig sind, mit Bedacht aus.
  • Angst vor Konsequenzen – Eine Angst, die durchaus berechtigt ist. Nicht jeder reagiert freudig, wenn Sie eine Bitte ablehnen. Es kann also durchaus zu Konflikten kommen oder im Berufsleben haben Sie vielleicht auch Angst, Ihren Job zu verlieren. Hier ist es sehr wichtig, die Situation möglichst objektiv und realistisch einzuschätzen. Es gibt tatsächlich Situationen, in denen es besser ist, "ja" zu sagen – aber diese Situationen sind sehr viel seltener, als es sich anfüllt. Machen Sie sich klar, dass Sie schon viele Konflikte in Ihrem Leben bewältigt haben und dass Konflikte zum Miteinander dazu gehören. Immer alles zu tun aus Angst vor den Reaktionen anderer, raubt Ihnen Ihre Unabhängigkeit.
  • Man will nicht egoistisch oder herzlos wirken - Diese Ursache liegt in unseren Werten begründet. Sie brauchen aber keine Angst davor zu haben, gleich ein Egoist zu sein, nur weil Sie nicht sofort springen, wenn Sie jemand um etwas bittet. Allein, dass Sie das befürchten, zeigt bereits, dass Sie sich über das Thema Gedanken machen. Wirkliche Egoisten kommen gar nicht erst darauf, es zu sein. Aber – es kann durchaus sein, dass man es Ihnen vorwirft. Doch nur weil Sie jemand als egoistisch beschimpft, sind Sie es nicht auch! Der Egoismus-Vorwurf ist sehr wirkungsvoll, wenn man andere zu etwas bringen will. Nehmen Sie diesen Manipulationsversuch aber nicht einfach so hin. Sie wissen selbst am besten, wie viel Sie für andere tun und ob Sie tatsächlich "herzlos" sind. Ein klarer Blick hilft Ihnen hier schon viel weiter. Wenn Sie sehr unsicher sind, können Sie auch eine Person dazu befragen, die Sie gut kennt – und die Ihnen vor allem wohl gesonnen ist.
  • Das Bedürfnis gebraucht zu werden - Diese Ursache liegt oft unbewusst in uns und ist deshalb gar nicht so leicht zu durchschauen. Für andere da sein zu können, gebraucht zu werden, helfen zu können – all das tut vielen Menschen sehr gut. Und es ist ja auch tatsächlich schön, anderen etwas Gutes tun zu können. Wichtig ist nur, dass Sie hier nicht die Balance verlieren und auf diese Weise ein so genanntes Helfer-Syndrom entwickeln. Damit brennen Sie nämlich über kurz oder lang selbst aus (weil Sie zu kurz kommen).
  • Angst, etwas zu versäumen - Ein Aspekt, der sehr oft übersehen wird, der aber ganz entscheidend ist. Vor allem im Freizeitbereich, aber auch im beruflichen oder familiären Umfeld treibt viele das Bedürfnis an, nur nichts zu verpassen. Und so muss man auf jede Feier, zu jeder Veranstaltung, zu jedem Treffen. Man übernimmt Aufgaben und Gefälligkeiten, weil man dadurch glaubt "im Geschehen" zu sein – und dass einem etwas entgeht, wenn es jemand anderes tut. Hier hilft nur eines: zu lernen, Prioritäten zu setzen. Finden Sie heraus, was Ihnen wirklich Spaß macht, was Ihnen etwas gibt und trainieren Sie Schritt für Schritt, auch mal zu einer Einladung "nein" zu sagen oder an einer Veranstaltung nicht teilzunehmen. Sie werden sehen, dass das Leben weitergeht, auch wenn Sie nicht überall dabei sind (das können Sie ja sowieso nicht). Und den gewonnenen Freiraum werden Sie auf ganz neue Art nutzen können.
Zu diesen inneren Ursachen kommt dann auch noch die Tatsache, dass es uns die anderen oft nicht gerade leicht machen, "nein" zu sagen.
Verständlich, denn schließlich möchten sie ja, dass wir ihrer Bitte nachkommen...
Hier einige Strategien derer, die uns zu etwas bringen wollen:
  • Schuldgefühle auslösen
  • Erpressung
  • Druck
  • Überrumpelung (s.o.)
  • Schmeicheleien
  • Mitleidstour
  • und anderes mehr.
Hier hilft nur eines: diese Strategien erkennen und entlarven. Schauen Sie genau hin, wer etwas von Ihnen will und welche Mittel diese Person einsetzt, um es zu erreichen. Hier hilft Ihnen Tipp 1, damit Sie den nötigen Abstand gewinnen und erkennen können, welche Mittel Ihr jeweiliger Gegenüber einsetzt. Haben Sie eine Strategie erkannt, können Sie diese freundlich, aber deutlich ansprechen, wie z.B.:
  • "Ich fühle mich im Moment überrumpelt, weil du von mir unter Zeitdruck eine Entscheidung möchtest. Gib mir zehn Minuten und dann sage ich dir bescheid."
  • "Ich kann verstehen, dass es dir nicht gefällt, wenn ich jetzt "nein" sage. Ich möchte mir aber deswegen keine Schuldgefühle machen lassen."
  • "Ihr Lob freut mich natürlich sehr und trotzdem kann ich leider diese Aufgabe heute nicht mehr für Sie erledigen."
  • usw.

Stufe 3: Machen Sie sich klar, welchen Preis Sie zahlen, wenn Sie "ja" sagen

Dieser Tipp klang schon im ersten – also der Situationsanalyse – an, ist aber wichtig genug, auch noch einmal extra genannt zu werden. Machen Sie sich klar, was es Sie eigentlich kostet, zu oft "ja" zu sagen. Das nämlich kann Ihnen eine gute Portion Motivation und Anreiz geben, ab sofort ein bisschen genauer zu überlegen, ob Sie nicht vielleicht doch einmal etwas ablehnen.

Extra-Tipp

Rechnen Sie ruhig einmal allein zusammen, wie viel Zeit es Sie ganz konkret kostet, Aufgaben für andere zu erledigen. Das einmal summiert zu sehen, kann ein echter Augenöffner sein!

Kosten für zu vorschnelles Ja-sagen sind z.B.:
  • Weniger Zeit, Kraft, Energie u.ä. für Ihre eigenen Vorhaben und Projekte oder für die Menschen, für die Sie viel lieber etwas tun würden.
  • Sehr oft Stress, weil die zusätzlichen Aufgaben ja zu denen hinzukommen, die wir eh schon erledigen müssen.
  • Häufig Ärger darüber, doch wieder nachgegeben zu haben.
  • Nach einer gewissen Zeit das nagende Gefühl, ausgenutzt zu werden.
  • U.ä.
Auch wenn Beziehungen nicht nach kaufmännischen Regeln zu bewerten sind, so sollte doch das Verhältnis im Großen und Ganzen ausgeglichen sein. Das gilt für den Job genauso wie für Freundschaften oder die Familie. Wenn Sie dauerhaft mehr geben als Sie bekommen, werden Sie unzufrieden. Und hier gilt es, besser für sich zu sorgen.
Indem Sie sich klarmachen, was es ganz konkret für Sie bedeutet, immer wieder etwas für andere zu tun, kommen Sie in Kontakt mit Ihren eigenen Bedürfnissen. Menschen, die sich schwer damit tun, "nein" zu sagen, stellen ihre eigenen Bedürfnisse oft hinten an. Auf Dauer aber höhlt das aus und macht unzufrieden.
Sie sind auch wichtig! Ihre Zeit ist genauso wichtig, wie die anderer Leute, Ihre Kraft ist auch nicht endlos und es steht Ihnen – genau wie jedem anderen zu – gut für sich zu sorgen.

Stufe 4: Erlauben Sie sich "nein" zu sagen

Dieser Tipp knüpft unmittelbar an den vorherigen an. Dann, wenn Sie sich nämlich klargemacht haben, dass Sie für jedes "Nein", das Sie nicht sagen, auch einen Preis zahlen, fällt es Ihnen vielleicht leichter, sich selbst die Erlaubnis dafür zu geben, irgendwann auch einmal an sich und nicht nur an andere zu denken.
Sie sind kein schlechter Mensch, wenn Sie eine Bitte ablehnen. Niemand kann ständig für alle bereit stehen. Der Vorwurf, egoistisch zu sein, kommt schnell – aber gut für sich zu sorgen, ist kein Egoismus, das ist notwendige Selbsterhaltung. Sie können anderen nur dann wirklich etwas geben, wenn Sie selbst genug Kraft und Energie haben – und vor allem dann, wenn Sie gerne tun, worum man Sie bittet.

Tipp

Manchmal kann es sinnvoll sein, sich eine solche Erlaubnis schriftlich zu geben.

Erlauben Sie sich also, auch mal "nein" zu sagen – es ist Ihr gutes Recht! Warten Sie nicht darauf, dass andere Menschen Ihnen dazu die Absolution erteilen, denn gerade diejenigen, die etwas von Ihnen wollen, haben natürlich nur wenig Interesse daran, dass Sie für sich sorgen.

Stufe 5: Lernen Sie, auf sanfte Art "Nein" zu sagen

Wichtig beim Nein-sagen ist vor allem, klar zu sein, aber dabei nicht brutal. Wenn Sie etwas nicht tun wollen, dann sollten Sie das so deutlich sagen, dass der andere es nicht falsch verstehen kann. Das aber kann man behutsam und freundlich tun, so dass das Nein nicht verletzt.
WIE?
  • Das Nein begründen - Sie brauchen sich zwar nicht zu rechtfertigen, aber Sie können Ihr Nein begründen. Das macht es dem anderen leichter, es anzunehmen. Wenn sich z.B. ein Kollege zu Ihnen setzen will, Sie aber gerade in einem wichtigen Gespräch vertieft sind, bei dem Sie keinen anderen dabeihaben möchten, dann können Sie genau das sagen: "Oh, ansonsten jederzeit gerne – nur jetzt besprechen wir gerade etwas Persönliches." Hier bitten Sie selbst um Rücksichtnahme und motivieren so Ihr Nein. Auf diese Weise wird deutlich, dass sich das Nein nicht gegen die Person richtet, sondern andere Ursachen hat.
  • Verständnis zeigen - Indem Sie Verständnis für die Bitte des anderen zeigen, wirkt jedes Nein schon viel weicher. Sagen Sie so etwas wie "Dass du so im Zeitstress bist, tut mir sehr leid – aber ich kann dir leider heute trotzdem nicht aushelfen." oder "Ihr Team steht da wirklich stark unter Druck. Leider ist es trotzdem nicht möglich, dass eine Arbeitskraft von uns zu Ihnen wechselt."
  • Bedanken - Eine schöne Geste ist, sich dafür zu bedanken, dass der andere einem die Aufgabe zutraut oder das Vertrauen in uns hat: "Ich fühle mich geehrt, dass Sie da an mich denken, aber mein Terminkalender ist leider komplett voll." oder "Das ist ein wundervolles Kompliment, dass du mir das zutraust, aber ich kann leider nicht."
  • Mit Humor - In manchen Situationen ist Humor eine wundervolle Möglichkeit, ein Nein zu verpacken. Aber Vorsicht: nicht jeder versteht jede Art von Humor! Im Zweifelsfall sollten Sie deshalb doch lieber eine neutrale Formulierung wählen.
  • Manchmal reicht auch ein Teil-Nein - Häufig muss man gar kein striktes Nein sagen. Wenn Sie z.B. nur heute keine Zeit haben, es Ihnen aber nichts ausmachen würde, die Aufgabe morgen zu übernehmen, dann können Sie das genauso sagen. Oder vielleicht sind Sie bereit, einen Teil der Bitte zu erfüllen, dann bieten Sie das an.
  • Gegenangebot machen – Es ist auch möglich, einen Gegenvorschlag zu machen – also vielleicht eine andere Idee anzuregen, wie derjenige sein Anliegen lösen kann. Sie zeigen damit, dass Ihnen der andere nicht egal ist, machen aber auch klar, dass Sie nicht zur Verfügung stehen. 
  • Meine Manchmal-Lösung- Es sind ja oft dieselben Menschen, die dich immer um Rat und Tat bitten. Oft sind sie nur zu träge um selbst etwas zu tun. Dann muss man sie aufwecken. Manchesmal trauen sie sich auch nicht selbst.                           Und dann gibt es noch, es gibt sie wirklich: die Ausnutzer. Dieser Spezies kann mehr oder minder damit geholfen werden, dass man ihnen erklärt, dass man in der Hilfe keine wirkliche Hilfe sieht, wenn sich dadurch nichts ändert. Also erklärt man, warum man nur noch bereit ist Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Das geschieht dann nur verbal und kostet nicht viel Zeit.
    Man engagiert die Ratsuchenden, oder die anderen......
    Ganz schnell ergibt sich dadurch, wer selbst dazu zu bequem ist. Diese Leute kommen dann schon von alleine nicht mehr. Und wer die Hilfe zur Selbsthilfe annimmt, entwickelt sich meißt sehr schnell. Die kommen dann oft nur noch, um sich zu bedanken. Das sind dann auch die Leute, fürdie man es wirklich gerne macht.
    Und das sind dann ja auch nur noch schwäbische Geschenke: kostenlose Ratschläge.
In der Regel reicht es aus, wenn Sie konsequent bei Ihrem Nein bleiben. Aber es gibt auch Zeitgenossen, die – gerade wenn diese von Ihnen kein Nein gewohnt sind – hartnäckig davon ausgehen, Sie doch noch "rumzukriegen". Hier ist dann manchmal auch ein deutlicheres Wort angesagt. Auch hier können Sie die eingesetzte Strategie ansprechen, wie z.B.
  • "Du möchtest mich jetzt offenbar mit allen Mitteln dazu bringen, dass ich "ja" sage – tut mir wirklich leid, aber das zieht dieses Mal nicht."
  • "Ihnen scheint es sehr wichtig zu sein, mich umzustimmen. Aber leider kann ich nur noch einmal wiederholen, dass es heute nicht geht."

Und noch ein Denkanstoß zum Schluss

Und hier noch einen spannenden Denkanstoß für Sie: Überprüfen Sie einmal, wie Sie selbst damit umgehen, wenn jemand anders "Nein" sagt.
  • Können Sie das Nein akzeptieren oder neigen Sie selbst dazu, den anderen umstimmen zu wollen?
  • Finden Sie es angemessen, wenn andere Ihren Bitten nicht immer nachkommen oder fühlen Sie sich dann verletzt oder beleidigt?
  • Können Sie mit Ihrer Enttäuschung gut umgehen oder werden Sie wütend?
Wenn Sie sich diese Fragen ehrlich beantworten und ggf. hier im Sinne des "Rechts zum Nein-sagen für alle" etwas an sich arbeiten, wird es Ihnen auch leichter fallen, sich dieses Recht selbst zu nehmen.

Literatur zum Thema


Und falls Sie lieber in Gesellschaft lernen wollen:
Ich bin nicht weiter weg, als der nächste PC

Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll


Montag, 5. Dezember 2011

Mandarine macht glücklich...

Gerade jetzt, wo die Tage so kurz sind und trübe, machen sich Stimmungsschwankungen breit.
Wissenschaftler haben bewiesen, dass Mandarinenduft optimistisch stimmt und gute Laune macht.
Mein Tip: Essen Sie Mandarinen und schnuppern Sie an der Schale oder besorgen sich beim Apotheker Ihres Vertrauens ein Fläschchen ätherisches Mandarinenöl . In Duftlampen oder auf einem Tüchlein kann man sich selbst im Nu 20% bessere Laune erriechen.
Schöne Adventszeit - da gibt es ja noch allerlei mehr Gerüche, die gute Laune machen.
Welches ist Ihr Stimmungsaufhellerduft?

Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll

Samstag, 19. November 2011

Montag, 7. November 2011

Immer das Gleiche



iebe Freunde des Luftholens!
Vielleicht ist das jetzt gerade ein guter Zeitpunkt für Sie,  tief durchzuatmen? Holen Sie tief Luft und genießen Sie, wie Sie ganz weit werden, spüren Sie, wie Sie sich mit jedem Atemzug mehr und mehr aufrichten, wie Sie ganz groß werden.
Hören Sie nicht eher auf, bevor Sie nicht mindestens 188cm gewachsen sind ;-)


So gestärkt, wenden wir uns heute folgender Frage zu:   

„Gibt es Probleme oder Konflikte in meinem Leben, die wieder und wieder auftreten? Welche sind das? “



Sehr oft stolpern wir immer wieder über die gleichen Hürden im Leben: 
Wir suchen uns immer wieder den falschen Partner,
wir werden immer wieder übers Ohr gehauen,
wir scheitern immer wieder an dem, was wir uns vornehmen ...
Ich lade Sie ein, heute mal solche Punkte heraus zu finden, an denen Sie immer und immer wieder stehen und die Ihnen immer und immer wieder Probleme bereiten.
Schreiben Sie sie auf – diese zu erkennen, hilft schon ein großes Stück weiter, beim nächsten Mal vielleicht nicht wieder ganz in das gleiche Problem zu rennen, sondern es schon zu Beginn zu erkennen.  Wenn wir erkennen, wo wir sind, können wir auch entscheiden, wo wir hinwollen.“

So ein kleines STOP- Schild  eingebaut ist eine feine Sache, uns selbst zu regulieren. Wir können uns bewusst machen, dass wir unser Leben in der Hand haben, dass wir der Bestimmer in unserem Leben sind.
„Ich bin der Bestimmer in meinem Leben und darf mich entscheiden, welchen Weg ich weiter gehen will.“
Meine gute Mentorin Ruth Watty sagt: „Sie entscheiden ganz alleine und ganz kompetent. Warum? Weil Sie auch die Konsequenzen ganz alleine zu tragen haben.“

Ich hänge heute die Autobiographie in 5 Kapiteln an. Sie ist so schön geeignet uns selbst mit einem Lächeln zu begegnen, wenn wir sehen, dass wir „mit weit geöffneten Augen“  mal wieder in unser „Loch“ gefallen sind. Das Lächeln und das Herz für uns selbst ist das Schönste und Größte, was  wir uns schenken können, um unseren Weg mutig, frei und glücksfroh gehen zu können.

Ich wünsche Ihnen von Herzen  eine gute Woche, einen herrlichen November.
Ruhe, Friede, Kraft, Energie

Heike Spaeth

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Sonntag, 6. November 2011

Zwei Wölfe…

 
Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten.

Der Alte sagte nach einer Weile des Schweigens: "Weißt du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob da zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend."

"Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?" fragte der Junge.

"Der Wolf, den ich füttere." antwortete der Alte.

Quelle unbekannt,
aus dem Englischen übersetzt

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Warum rauche, trinke, esse, motze, liebe ich SO VIEL?

Alles, was wir im Übermaß tun, kann uns dabei helfen, die innere Leere zu füllen und Schmerz und Angst zu betäuben.

Anders ausgedrückt: Wir können  an Hand von  Dingen, die wir sehr intensiv (über-) be-treiben erkennen, dass wir schmerzliche Gefühle betäuben oder gar nicht erst zulassen können.
Womit kann ich mich denn vor diesen schmerzhaften Gefühlen schützen?
Zum Beispiel mit übermäßigem Konsum von Alkohol, Zigaretten, zu wenig oder zu viel Essen, Geschäftigkeit, Fernsehen, Arbeit, lesen , Sport, Geld verschwenden oder geizen, viel schlafen, sich sorgen, grübeln, motzen aber auch mit Sex, Affären oder Bestätigung suchen in Beziehungen.


Dies alles kann uns davon abhalten, mit unseren Gefühlen und dadurch auch mit uns selbst in Verbindung zu treten.




Der Weg ist, sich selbst (wieder) zu spüren. Welche Gefühle habe ich gerade? Wut, Angst, Kränkung, Freude, Aufregung, Unsicherheit, Einsamkeit, Liebe, Fürsorglichkeit.
Kann ich diese Gefühle an Stellen meines  Körpers spüren oder merke ich, dass ich da keine Verbindung herstellen kann?

Erkennen, spüren, ändern. So ist der Start in eine Richtung, die uns von Abhängigkeiten befreit.


Und: Suchen Sie sich Bestand und Hilfe! Niemand muss alleine gehen.

Alles Gute und freundliche Grüße
Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll
- nicht weiter weg als das nächste Telefon

Dienstag, 11. Oktober 2011

Heute lassen wir los...


L

iebe Freunde des Luftholens!

In den letzten Wochen stolperte ich immer wieder über eine Sache, die, wenn man sie kann, unendlich erleichtert. Schafft man sie nicht, hängt man verkrampft und elend in seinem Leid.
Ich spreche vom Loslassen.
  Geschwister, wenngleich erwachsen, müssen nach dem Vater nun auch die Mutter zu Grabe tragen. Zu dem Schmerz und der Trauer um den geliebten Menschen kommt auch das Gefühl, jetzt niemandes Kind mehr zu sein.
  Peter und Marianne kämpfen seit Jahren einen erbitterten Beziehungskampf und rüsten immer weiter auf. Auch ihnen fällt es schwer, loszulassen. Nicht den Anderen, sondern das eigene Verhalten. Sie können so schwer Vertrauen darin finden, die alten Grabenkämpfe einfach einzustellen, da sie ja offensichtlich bisher auch gar nicht gefruchtet haben. Es fällt so schwer, neue Strategien zu finden. Ich nenne es „im eigenen Hof kehren“.
  Da ist Heidi, die verzweifelt an Ihrem Glaubenssatz „ich bin einfach sooo doof!“ festhält und dadurch immer unglücklicher wird, bis sie gar nicht mehr weiß, was Glück eigentlich bedeuten könnte.
  Ich treffe Mütter, die wie ich, gerade ihre Kinder ziehen lassen müssen, weil sie in einer fremden Stadt arbeiten oder studieren. Das Leben braucht nun wieder einen neuen Mittelpunkt. Ihn zu finden ist meist nicht sehr leicht, wenn wir nicht loslassen können.
  Ich erlebe Karl, der sich ein berufliches Ziel gesteckt hat und es nun nicht erreicht. Mit der Wut, der Scham und auch der Verzweiflung umzugehen ist echte Arbeit!
  Und zuletzt sind da noch Freunde, deren geliebtes Haustier gestorben ist.
Es sind die Dinge im Leben, die passieren, weil das Leben nun einmal kein Langweiler ist. Immer nur Glück! Wer könnte das denn auf Dauer aushalten?  Wir wissen das und doch müssen wir alle durch die dunkle Zeit hindurch.
Hindurchzugehen macht uns auch stärker. Wir dürfen nicht den Mut verlieren, dass der Weg immer weitergeht, den Glauben daran behalten oder wiederfinden. Ich muss mich nur entscheiden, ob ich noch eine Weile auf der Bank sitzen bleiben möchte. Das Sitzenbleiben ist oft auch notwendig. Es wendet die Not. Wir spüren uns und geben uns die Zeit, die wir brauchen.
Ist dann die Zeit zum Weitergehen gekommen hilft mir immer diese wunderbare Übung, loslassen zu können:

Ich schließe die Augen, atme ein paar Mal tief ein und aus. Ich werde ruhiger und ruhiger. Nun hole ich in Gedanken aus der Schublade einen schönen roten Luftballon. Ich blase ihn auf. Und mit jedem Atemzug gebe ich das, was ich gerne loslassen möchte in den roten Luftballon hinein. Bis er ganz prall ist. Nun verknote ich ihn und gehe ins Freie. Hier lasse ich ihn los. Er steigt höher und höher und nimmt mit, was mich festgehalten hat. Lange blicke ich dem roten Punkt nach und spüre, wie ich plötzlich ganz leicht geworden bin…
Manchmal muss ich diesen Luftballon auch mehrmals am Tag aufblasen und steigen lassen, sonst wäre es ja zu einfach!

Heute zur E-Mail Anforderung: Das Formular Loslassen in 4 Schritten.
Und Zitate –Kärtchen, mein Tipp: Basteln Sie sich Ihre eigenen Kärtchen zum Thema „so lasse ich los, was mich festhält“ und packen Sie sie in Ihren Geldbeutel.
Mein Lieblingslied diesen Herbst ist  das schöne neue Lied von Rosenstolz an „Wir sind am Leben“.

Ich wünsche Ihnen nun, dass Sie loslassen, was Sie festhält, dass Sie gesund an Leib und Seele durch den Herbst kommen und falls Sie mich brauchen:
Ich bin nicht weiter weg, als das nächste Telefon!
 
Heike Spaeth








Dienstag, 27. September 2011

Ziel, Zieler am Zielsten



Ein Ziel zu haben ist immer ein besserer Motor, als mit dem Rücken zur Wand zu stehen, um dann handeln zu müssen.
Sie  kennen sicherlich die „Hin-zu-Menschen“ und die „Weg-von-Menschen“.
Es ist nützlich für den eigenen Motivationsmotor, herauszufinden, zu welcher Sorte der Zielerreicher man gehört.
Bin ich  ein „Weg-von-Mensch“, dann muss ich immer mit dem Rücken zur Wand stehen, bevor ich mich bewege: Immer knapp am Minus auf dem Konto vorbei, die Prüfung immer erst auf den letzten Drücker vorbereitet, so laviere ich  oft durch äußeren Druck getrieben durch mein Leben und komme auch ans Ziel. Der Druck ist meine Motivation, morgens aus dem Bett zu kommen.

 Bin ich ein „Hin-zu-Mensch“, dann strebe ich einem Ziel entgegen. Ich habe meine Zielcollage und ich visualisiere mein Ziel, so oft ich kann. Ich sehe mich deutlich, wie ich erreicht habe, was ich wollte. Mein Ziel ist immer meine Motivation, morgens aus dem Bett zu kommen.

 Egal, zu welcher Gruppe man gehört, wichtig ist, sich selbst zu erkennen in seinen Persönlichkeitsstrukturen und sich Gedanken zu machen, auf welchem Weg man sein Ziel erreichen will.
Sich fordern -  aber nicht überfordern, sich selbst in Bewegung setzten und in Bewegung bleiben, nicht nachlassen und dennoch locker bleiben, nicht verkrampfen, wie man in Wien sagt.  
Glauben Sie an sich!
Meine Buchempfehlung dazu für die kürzer werdenden Tage:

  Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich auf den Weg machen, Ihre Ziele zu erreichen und dabei die Freude am Weg  im Auge behalten, dass Sie Weggefährten haben und ein Leben leben, das Ihnen viel mehr bietet als Sie sich träumen können.

Herzliche Grüße
Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll
www.soll-sich-was-aendern.de

Montag, 19. September 2011

Dein sehnlichster Wunsch soll sich bald erfüllen...

Das schreibe ich gerne in die Geburtstagsglückunschpost. 
 
In diesen Tagen kam   eine Begebenheit in mein Leben, wo ich mir sehr sagen muss "wenn das Leben dir Zitronen präsentiert, mach Limonade daraus."
Es ist so, dass ich mir meinen größten Wunsch, mal bei den Pferden zu "wohnen" mit dem Kauf eines Schäferwagens erfüllen wollte. Nach Monaten der Vorfreude und des Planens kriegst du dann deinen Karren endlich und er ist ganz und gar zusammengemurkst... der Sachverständige urteilt "nicht verkehrtauglich und fehlkonstruiert".
Jetzt kann ich "KÄMPFEN"; eine Freundin sagte, sie habe meine Reaktion ganz richtig eingeschätzt, dass ich mich nämlich hinsetze und meine Energie lieber nach vorne richte und mir schon überlege, wie man das umbauen kann. SIE würde den Typen nicht davon kommen lassen.
Klar gehts jetzt zum Anwalt, klar soll das richtig gemacht werden ( mein Geld war ja auch richtig echt!), nur frage ich mich: Wieviel ÄrgerHerzklopfen-Schlaflosenächte-Kraft will ich da reingeben?
Mein sehnlichster Wunsch soll sich bald erfüllen... das geht doch nur, wenn ich nach vorne schaue und mir solche Fragen stelle: Wie geht es ? Wie kriege ich es? Indem ich LÖSUNGEN suche.
Wieviel KAMPF muss sein?

Was meinen Sie?

Herzliche Grüße
Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll



Dienstag, 6. September 2011

So schafft man, was man kaum für möglich hält :

"Tue erst das Notwendige, 
dann das Mögliche und 
plötzlich schaffst du das Unmögliche"
(Franz von Assisi) 


Das ist doch ein guter Leitfaden für ein neues Projekt oder für die Zeit im Leben, in der einem alles über den Kopf zu wachsen scheint.
Sich eine Pause gönnen, mit Papier und Stift  hinsetzten und überlegen:
Was ist jetzt alles nötig, um XY zu erreichen?
Im 2.Schritt setzt man alles daran, dies auch umzusetzen. Und  dabei mit den eigenen zur Verfügung stehenden Kräften und Ressourcen im Gleichgewicht zu bleiben. Das Mögliche heißt in erster Linie "MEIN persönlich Möglichstes".
Das Zauberwort kommt so nebenbei daher: T U E. Also erst träumen, denken, planen und dann auch in die Puschen kommen. 
Wenn dabei der Innere Schweinehund unbestechlich ist, schicken Sie ihn zu mir. Ich kenne mich damit aus! ;-)


Herzliche Grüße
Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll 
www.soll-sich-was-aendern.de

Montag, 29. August 2011

"You made my day"

... dachte ich mir, als ich im Hudel beim Einkaufen gleichzeitig mit einer anderen Frau nach den Obsttüten griff. Sie schnappte sich schneller eine, als ich zulangen konnte. Mit einem strahlenden Lächeln reichte sie mir die Tüte und irgendwie hat mich das total glücklich gemacht.
So einfach ist das.
Wir können anderen etwas geben. Was nicht einmal etwas kostet!

Viel Spaß dabei wünscht
Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll

Mittwoch, 24. August 2011

Finde einen Schatz...



  Fotografieren Sie, heben etwas auf oder schreiben Sie  auf, was Ihnen heute eine kleine (oder große) Freude bereitet, das muss nichts Großartiges sein. Ein Stein, eine Muschel, ein geschenktes Lächeln, ein Satz, der Sie zum Lachen gebracht hat, eine witzige Situation. Finden Sie etwas, das Ihren Tag erhellt hat, schreiben Sie es auf, sammeln Sie es. Wenn Sie das einige Tage gemacht haben, ist Ihre Schatzkiste prall gefüllt für die trüberen Tage. Dann lohnt sich ein Blick hinein und Ihre Gedanken werden durch Ihr Lachen wieder leicht.

Schreiben Sie uns doch von Ihrem Schatz!
Einen Tag für Entdecker wünscht Ihnen
Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll
www.soll-sich-was-aendern.de