Donnerstag, 28. Juli 2011

Folge deinem Herzen...

Nur für heute...
Wo will denn Ihr Herz hin? Was wäre, wenn Sie ihm folgen würden?
Einfach nur so...

Nur Mut! Was kann schlimmstenfalls passieren?

Herzliche Grüße
Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll
www.soll-sich-was-aendern.de

Montag, 25. Juli 2011

Show up!

Nur für heute ...
Zeig dich mal! 

Sei sichtbar.
So wie du bist.
Was kann denn schlimmstenfalls passieren?

Viel Spaß
Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll


Sonntag, 17. Juli 2011

ANSPRUCH !!!

E
s gibt eine treibende Kraft, die unser Leben so stark beeinflusst, wie kaum eine andere Sache.
Ich rede hier vom Anspruch, den wir an uns selbst und an das Leben haben.
Ist unser Anspruch an uns selbst und das Leben zu hoch, können wir daran zerbrechen.
Ist unser Anspruch zu niedrig, leben wir vielleicht ein Leben, in dem wir uns mehr Sinn, mehr Erfüllung und mehr Abenteuer wünschen. Und manchmal fragen wir uns dann im Alter vielleicht sogar, ob das jetzt wirklich alles gewesen sein soll.
Wenn unser Anspruch an uns selbst dagegen ein etwas ehrgeiziger ist, und zwar auf eine gesunde Art, dann kann uns das beflügeln, motivieren und die Kraft geben, zu dem zu werden, der wir sein können.
Ich erzähle Ihnen jetzt etwas sehr Persönliches und sage Ihnen, was mein Anspruch an mich und das Leben ist: Ich habe den Ehrgeiz, ein Leben zu führen, das gut zu mir, meiner Persönlichkeit und meinen Stärken passt. Ich möchte wie ein Puzzleteil sein, das seinen perfekten Platz im großen Puzzle des Lebens gefunden hat. Und ich habe den Ehrgeiz, eine Stimme zu haben und für etwas zu stehen. Ich möchte ein Gewinn sein für Menschen, die in Kontakt mit mir kommen und auch für mich selbst. Ich möchte immer besser werden im Bestreben das Leben anzunehmen mit all seinen Facetten. Ich möchte Limonade  machen, wenn das Leben mir Zitronen präsentiert, wie meine Freundin Michaela das zu sagen pflegt. Das ist mein Anspruch an mich und an das Leben.
Und ja, ich weiß, da habe ich mir ganz schön etwas vorgenommen. Kann ich diesem Anspruch immer zu 100% genügen? Schön wär’s! Aber ich bin schon zufrieden, wenn ich das Gefühl habe, dass ich in der richtigen Richtung unterwegs bin.
Denn der Anspruch an uns selbst ist ja kein klares Ziel, das es zu erreichen gilt. Unser Selbstanspruch wirkt eher wie ein Leuchtturm, dem ich mich immer wieder zuwende. Oder man könnte auch sagen, dass unser Anspruch wie eine Messlatte ist, an der ich mein eigenes Leben messen will. Und abends vor dem Schlafengehen kann ich mich fragen: Bist du deinem Anspruch an dich heute gerecht geworden und was möchtest du morgen besser machen?
Wie sieht das bei Ihnen aus mit Ihren Anspruch an sich und das Leben?
  • Was erwarten Sie von Ihrem Leben? Sicherheit, Bequemlichkeit, Anerkennung? Spaß?
  • Oder gibt es da noch mehr? Sinn? Eine Aufgabe haben? Einen Unterschied machen?
  • Was erwarten Sie von sich selbst? Womit geben Sie sich zufrieden?
  • Ist es ok so zu sein, wie alle anderen auch?
  • Oder wollen Sie etwas Besonderes sein? Erlauben Sie es sich, etwas Besonderes zu sein?
  • Reicht es Ihnen, sich in erster Linie zu schützen und vor Schmerz zu bewahren?
  • Oder wollen Sie mehr, wollen Sie leben, etwas erleben, Erfahrungen machen, wollen Sie genießen, wollen Sie das Leben auskosten?
  • Und wollen Sie auf das Leben zugehen?
  • Oder erwarten Sie, dass das Leben zu Ihnen kommt?
  • Wie viel Liebe wollen Sie geben?
  • Wie viel Liebe wollen Sie bekommen?
Das sind heftige Fragen, oder? Aber wenn Sie diese Fragen für sich geklärt haben, werden Sie sich selbst besser verstehen. Und Sie werden vielleicht auch besser verstehen, warum Sie gerade da im Leben stehen, wo Sie stehen.
Ich wünsche Ihnen genügend Momente in Ihrem Leben, wo alles passt, wo Sie spüren:
HIER BIN ICH GANZ!!
Von Herzen alles Gute
Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll
- Nicht weiter weg, als Ihr nächstes Telefon 
www.soll-sich-was-aendern.de 


Heute im Anhang auf Anfrage: Kärtchen mit Möglichkeiten, sich zu entspannen.
Und hier noch ein wunderbarer Link für einige Minuten Lebengenießen:

 be happy

Mittwoch, 13. Juli 2011

"Erfülle dir einen Traum"

Heute ist Richtfest.
Mein Schäferwagen nimmt Gestalt an.
Der Traum vom Leben mit den Pferden wird bald wahr sein.
Vielleicht nicht im ganz großen Stil, aber die Richtung stimmt.
Und darum geht es:
Trauen Sie sich, zu träumen und schauen Sie, wie Sie sich Ihren Herzenswunsch erfüllen können.
Dabei stehe ich gerne an Ihrer Seite, sei es im Finden (was will ich eigentlich wirklich?) oder im Erreichen (wie kann ich es schaffen? Was brauche ich dazu?)
Viele Grüße - nur Mut!
Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll



Donnerstag, 7. Juli 2011

Schön, dass es dich gibt...


Sag heute deinem besten Freund oder deiner besten Freundin mal wieder 
"Ich bin froh, dass es dich gibt!"
Schöne Grüße
Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll-
nicht weiter weg, als das nächste Telefon
www.soll-sich-was-aendern.de
 

Donnerstag, 30. Juni 2011

Erfolgsregel No.7: "Sag mir 'was Nettes oder gar nichts."

Nur für heute....
...verleihe ich einem negativen Gedanken keinen Ausdruck, sondern verwandle ihn sofort in eine positive Vorstellung.

Nur für heute... das ist zu schaffen! Und wenn es Spaß macht, morgen noch einmal "nur für heute".
Herzliche Grüße
und wenn es mal nicht so klappt:

Wir kriegen das gemeinsam hin! Rufen Sie mich an.

Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll

 













Mittwoch, 22. Juni 2011

Erfolgsregel No.6: Ein neuer Weg...

                 
... ist immer ein Wagnis.
Aber wenn wir den Mut haben  loszugehen,
dann ist jedes Stolpern und jeder Fehltritt ein Sieg über 
unsere Ängste, 
unsere Zweifel und Bedenken.

Lassen Sie uns aus Ihren Stolpersteinen etwas Tolles bauen!
Gerne bin ich für Sie da.

Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll

Donnerstag, 16. Juni 2011

"Du bist eine Zumutung!"


Liebe Freunde des Luftholens!
 
Heute nutze ich die Pause, um mir Gedanken über das Zumuten zu machen.
Was steckt denn in dem Wort?
Zu ist zu. Klar. Der Mut ist zu.  Kein Mut, es geht über den Mut.
„Das ist eine Zumutung!“, rufen wir in wilder und gerechter Empörung.
„Du bist eine Zumutung!“, hört Claudia als Kind von ihrem Vater. Diesen Satz nimmt sie mit in ihr Leben. Dort geht diese fiese Saat in vielen Dingen auf: Sie hilft überall und jedem, oft über ihre eigene Kraft. Ein „NEIN“, auch ganz freundlich, kommt ihr nicht über die Lippen. Und dass sie sich traut, jemanden um Hilfe zu bitten, kommt gar nicht in Frage! Sie ist eine Zumutung, da ist es völlig ausgeschlossen, auch noch „zur Last“ zu fallen.
Was also tun? Erst einmal erkennen, dass das so ist. Ruhe geben, tief durchatmen. Und die Welt betrachten, und sich selbst. „So ist es.“
Was ist so schlimm am „sich zumuten“, sich anderen anvertrauen, um Hilfe bitten?
Dazu gehört auch, einmal „Nein“ zu sagen, wenn man merkt, dass seine Kraft kaum für das eigene Leben ausreicht, und jetzt auch noch einen Kuchen für das Musik-Schul-Feuerwehr-Sport-Fest gebacken werden  soll.
Wie viel kann man geben, wenn man nicht nehmen kann? Man hat  immer das Gefühl, „Ich gebe so viel und kriege so wenig!“. Man fühlt sich immer im Mangel - mangelhaft.
Diesen Kreis kann man durchbrechen, wenn man behutsam lernt, Geben und Nehmen in Einklang zu bringen.
„Ich darf mich auch zumuten!“  klingt abenteuerlich und kühn. Aber „wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ und wer will denn schon – Hand aufs Herz – unbenutzt sterben?  „Ungeöffnet zurück.“, wie Bärbel es formuliert.
Also: Nur Mut! Was kann schlimmstenfalls passieren?
Ein paar Leute werden verstimmt sein, vielleicht sogar SEHR verstimmt, dass Sie nicht mehr rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Nicht heute. Nicht immer.
Andere werden vielleicht sagen, sie hätten gerade keine Zeit, sich Ihren Kummer anzuhören.
Aber was gewinnen Sie?
Lassen Sie uns dieses Wort habilitieren: Aus ZUMUTUNG wird HIN ZUM MUT Ein bisschen Pippi Langstrumpf tut dem zugemuteten Mut gut, und uns.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich mutig auf den Weg machen, die alten Muster neu besticken, die alten Zöpfe abschneiden und sich daran freuen, dass Sie eine Zumutung sind!

 

Alles Gute für ein gelebtes Leben
wünscht Ihnen
Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll

Sie brauchen ein bisschen Schubkraft? Sehen Sie hier: http://mindsign.de/stark-in-den-monat.php
Telefon:07243-3507232
 P.S.: Ich habe einen erste Hilfe Koffer mit außergewöhnlichem Inhalt für ganz gewöhnliche Alltagssituationen, allerdings kann ich ihn nur per Mail verschicken.Bitte einfach anfordern!
 


Dienstag, 14. Juni 2011

Erfolgsregel No 5: Deprimiert...

Nur für heute... 
                              ...entscheide ich, wie 
ich mich fühlen will....

Viele guten Gefühle wünscht Ihnen
Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll.

P.S.: Wie machen Sie es, dass Sie sich deprimiert fühlen?
 

Mittwoch, 8. Juni 2011

Erfolgsregel No 4 : Wiederhole...

Nur für heute ...

wiederhole ich mehrer Male am Tag in völliger Ruhe und mit viel Gefühl (innerer Anteilnahme) die sechs Begriffe, die meine persönlichen und beruflichen Ziele am treffendsten beschreiben.

Welches sind denn Ihre 6 Begriffe?

Schöne Grüße und alle guten Wünsche
Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll

Samstag, 4. Juni 2011

Erfolgsregel No 3: Vergeude keine Zeit

Nur für heute  vergeude ich keine Zeit und Energie, indem ich mir über unnütze Dinge Sorgen bereite.
40% davon werden sowieso nie stattfinden und lösen sich von selbst.
30% haben bereits stattgefunden und können nicht mehr geändert werden.
12% sind unnötige Sorgen über meine Gesundheit.
12% sind nebensächliche, vollkommen unwichtige Sorgen.
Nur 6% sind echte Sorgen.
Ich werde die wirklich wichtigen Sorgen von den unnötigen Sorgen trennen und mich auf die konzentrieren, welche im Rahmen meiner Möglichkeiten lösbar sind.

Und wenn es allzu hart kommt:
Heike Spaeth
mein Coach, wenn sich was ändern soll ist für mich da.

 
http://www.mindsign.de/soll-sich-was-aendern/paarberatung.php 
Wie viele Worte haben SIE heute mit Ihrem Partner gewechselt? Wenn sich was ändern soll: Besser zu SPAETH !

Samstag, 28. Mai 2011

Erfolgsregel No 2: Mein Zielfilm...

Nur für heute (und morgen, und übermorgen auch nur "für heute") ...
...schaue ich jeden Morgen und Abend und so oft am Tage wie irgend möglich, auf meine Zielkarte, Zielbilder oder lasse meinen  Zielfilm vor meinem inneren Auge ablaufen.
Ich versenke meine Ziele in mein Unterbewusstsein, lasse sie vor mein geistiges Auge treten und betrachte mich so, als hätte ich sie bereits erreicht.

Liebe Grüße
Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll

Erfolgsregel No 2: Glücklich wird...

...wer glücklich macht.


Wem könnten Sie denn heute ein Lächlen ins Gesicht zaubern? Was könnten Sie tun, damit ein Mitmensch zu Ihnen sagt "You made my day!" ?

Und womit könnten Sie sich selbst heute glücklich machen?

Liebe Grüße

Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll

Montag, 23. Mai 2011

Erfolgsregel No 1:

 Nur für heute habe ich mir selbst und meiner Umwelt gegenüber eine Einstellung, wie ich sie von anderen gerne sehen würde. Ich denke, spreche, handle und reagiere als die Persönlichkeit, die ich gerne werden möchte.

Montag, 9. Mai 2011

SEHNSUCHT

L
iebe Freunde des Luftholens!
Unser heutiger Pausengedanke heißt „SEHNSUCHT“. 
Da ist Sehnen und Sucht zu lesen und auch Suchen.
Marina hatte den Traum, die Sehnsucht, mit all ihren Tieren in einem Anwesen zu leben. Ihr Bild war „ich möchte mein Pferd aus dem Küchenfenster füttern können“. Sie hat sich auf den Weg, auf die Suche nach einem passenden Objekt gemacht, es schließlich endlich auch gefunden und war bereit, den Preis dafür zu bezahlen, nicht nur den monetären. Sie war bereit, Dinge loszulassen und andere Dinge zuzulassen.


Klaus war festgefahren in Strukturen, die ihn auslaugten. Ganz vergraben war die Sehnsucht nach dem „Was will ich eigentlich wirklich in meinem Leben?“. Auch er hat auf seinem neuen Weg vieles loslassen müssen, was gewohnt und damit vermeintlich angenehm war, auch er musste sich Ängsten stellen „Schaffe ich das? Wie mache ich das finanziell? Was mache ich, wenn es schief geht? Habe ich das überhaupt verdient, dass es mir so gut geht?“.
Auch er hat gefunden, wonach er sich sehnt, hat die Frage, was denn der Preis dafür ist, beantwortet und sich mutig auf den Weg gemacht.
Und dass wir uns auch immer wieder neu auf den Weg machen dürfen, zeigt mir Julia, die ihrer Liebe nach Übersee gefolgt ist, hier alles weniger wichtige irdische Gut aufgelöst  (das kann so beängstigend und am Ende so befreiend sein!!!) und sich auf  ein gewaltiges und mutiges Abenteuer  eingelassen hat. Dass sie jetzt wieder zurück ist, spielt dabei gar keine Rolle, denn wenn wir nicht wagen, gewinnen wir nicht! Also wenn ich weiß
1. WAS?
2. PREIS?
dann heißt es nur noch:
3. LOS denn.
 Haben auch Sie eine große Sehnsucht? Etwas, das Sie sehnend zieht, etwas , wonach Sie suchend sich sehnen? Was ist das denn genau? Wonach hungert es Sie? Was brauchen Sie denn da so sehr?
Haben Sie, wenn Sie die Augen schließen einen inneren Film laufen? Mit allem PIPAPO 
( Pipa Po hat seit der Hochzeit von Kate und William eine ganz neue Bedeutung, merke ich gerade….) ?
Werfen Sie sich hinein, haben Sie den Mut, Ihrer Sehnsucht Raum zu geben, wenn Sie Schritt 2 befolgen, wird sich schon herausstellen, ob Sie bereit sind, den Preis zu bezahlen: was wäre denn der Preis? Was müssten Sie aufgeben, hergeben, tun? Wie könnten Sie sich denn Ihre Sehnsucht erfüllen? Was könnten Sie dafür tun?
Und nun: Will ich das wirklich?
Dann: LOS denn; Schritt für Schritt
Ich bin gerne an Ihrer Seite dabei
 

Und wenn Sie Lust haben, Ihre Gedanken zum heutigen Luftholen zu teilen, würde ich mich freuen, wenn Sie das gleich hier unten schreiben würden.

Die Aktionskärtchen gibt es heute wieder nur per E-Mail (heike.spaeth@mindsign.de), weil ich hier keine pdf hochladen kann...

Herzliche Grüße und ein wenig Regen für eine saubere Sicht,
und  dass Sie ein ZUHAUSE FÜR IHRE SEELE finden.
wünscht Ihnen

Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll
Sie brauchen ein bisschen Schubkraft? Sehen Sie hier: http://mindsign.de/stark-in-den-monat.php
Telefon:07243-3507232 begin_of_the_skype_highlighting            07243-3507232      end_of_the_skype_highlighting

Mittwoch, 4. Mai 2011

Heimkommen...

       Das weiße Taschentuch
Der Mann saß auf dem Gehsteig neben der Bushaltestelle und starrte zu Boden. Ein paar Leute musterten ihn im  Vorübergehen neugierig und fragten sich, was das wohl für einer sein möchte, der Landstreicher mit den hängenden Schultern und den durchgelaufenen Schuhen. Er aber bemerkte ihre Blicke gar nicht. Er war ganz in Gedanken versunken. Hier, in dieser Stadt hatte er seine Kindheit verbracht. Vor mehr als zwanzig Jahren war er in einem kleinen roten
Ziegelhaus am Ende der nächsten Straße aufgewachsen. Ob es überhaupt noch stand?
Vielleicht war es ja inzwischen abgerissen worden! Hoffentlich hatten sie wenigstens die Stiefmütterchen nicht zertrampelt!

Komisch, wie gut er sich noch an die Stiefmütterchen erinnerte und an die Schaukel, die ihm sein Vater gebaut hatte, und an den Gartenweg, auf dem er das Fahrradfahren gelernt hatte.
Monatelang hatten die Eltern gespart, um ihm das Fahrrad zu kaufen.

Zehn Jahre später war aus dem Fahrrad ein Motorrad geworden. Er selbst ließ sich zu Hause immer seltener blicken. Er verdiente gut und hatte eine Menge Freunde. Vater und Mutter erschienen schrecklich altmodisch und langweilig. Da war es in den Kneipen und Discos doch lustiger!

Heute erinnerte er sich nicht mehr gern an diese Zeit, vor allem nicht daran, wie ihm die Schulden über den Kopf gewachsen waren, und er an einem Sonntagnachmittag bei den Eltern aufgetaucht war, um sie um Geld zu bitten. Sie hatten sich so über seinen unerwarteten Besuch gefreut, dass er es nicht übers Herz brachte, sie um Geld zu bitten. Doch er wusste genau, wo sein Vater das Portemonnaie aufbewahrte, und als die Eltern dann für einen Augenblick in den Garten gingen, hatte er sich einfach “bedient”.

Seither hatte er sie nicht mehr gesehen. Er traute sich nach dem, was er getan hatte, nicht mehr nach Hause; und die Eltern hatten jede Spur von ihm verloren. Er war ins Ausland gegangen, und sie erfuhren nichts von seinem rastlosen Umherziehen und auch nichts von seinem Gefängnisaufenthalt. Doch dort, in seiner Zelle, hatte er viel an sie gedacht. 
Manchmal, wenn er sich schlaflos auf seiner Pritsche umherwälzte und der Mond unheimliche Figuren auf die Zellenwand malte, wünschte er sich: “Wenn ich erst wieder aus diesem Loch heraus bin, möchte ich sie noch einmal sehen - wenn sie überhaupt noch leben - und wenn sie mich sehen wollen.”

Als er seine Strafe abgesessen hatte, fand er in der Großstadt eine Arbeitsstelle; aber Ruhe fand er nicht. Irgendetwas zog ihn heim, eine Sehnsucht, die sich nicht zum Schweigen bringen ließ. Auf Schritt und Tritt wurde er an das kleine rote Backsteinhaus erinnert, an das Beet mit den Stiefmütterchen, an ein Kind auf einer Schaukel, an einen Jungen, der von der Schule nach Hause rannte...

Er wollte nicht völlig mittellos daheim ankommen, und so legte er einen großen Teil der Reise zu Fuß oder per Anhalter zurück. Er hätte schon längst da sein können, aber dreißig Kilometer vor dem Ziel waren ihm plötzlich Zweifel gekommen. Was hatte er überhaupt für ein Recht, einfach so bei den Eltern hereinzuspazieren? Würden sie in dem heruntergekommenen Kerl, der er geworden war, überhaupt den Jungen erkennen, den sie geliebt hatten und der sie so schreckliche enttäuscht hatte?

Er kaufte sich etwas zu essen und setzte sich unter einen Baum, wo er für den Rest des Tages sitzen blieb. Der Brief, den er am Abend in den Briefkasten einwarf, war sehr kurz, aber er hatte sich stundenlang damit abgemüht. Er endete mit den Worten: “Ich weiß, es ist verrückt, anzunehmen, dass Ihr mich überhaupt noch einmal sehen wollt. Aber entscheidet selbst. Ich werde früh am Donnerstagmorgen ans Ende unserer Straße kommen. Wenn Ihr mich zu Hause
haben wollt, hängt ein weißes Taschentuch ins Fenster meines alten Zimmers. Wenn ich es dort sehe, werde ich zu Euch kommen; wenn nicht, werde ich dem alten Haus noch einmal zuwinken und mich wieder davonmachen.”

Und nun war der Donnerstagmorgen da. Der Anfang der Straße war gleich um die Ecke. Dieses Haus gab es jedenfalls noch!

Auf einmal hatte der Mann es nicht mehr eilig! Er setzte sich einfach auf den Gehsteig und starrte die Steine an. Ewig konnte er den Augenblick der Wahrheit natürlich nicht hinauszögern. Vielleicht waren die Eltern inzwischen ausgezogen? Wenn kein Taschentuch da war, wollte er wenigstens ein paar Erkundigungen in der Stadt einziehen, ehe er sich wieder auf den Weg machte. Er wagte gar nicht daran zu denken, was er tun sollte, wenn seine Eltern zwar noch dort wohnten, ihn aber nicht mehr sehen wollten.

Mühsam und mit schmerzenden Gliedern erhob er sich. Er war steif vom Übernachten im Freien, und die Straße lag noch im Schatten. Mit unsicheren Schritten wankte er zu der alten Platane hinüber, von der aus, das wusste er, das Backsteinhaus deutlich zu sehen sein würde.
Bis dahin hielt er den Blick zu Boden gesenkt.

Mit fest zusammengekniffenen Augen stand er ein paar Augenblicke unter den Ästen des Baumes. Dann holte er tief Luft und wagte den Blick zum anderen Ende der Straße hinüber.
Und dann stand er da und starrte und starrte...

Das kleine Backsteinhaus wurde bereits von der Sonne beschienen -aber es war kein kleines rotes Backsteinhaus mehr. Aus allen Fenstern hingen Betttücher und Kissenbezüge, Handtücher und Tischdecken, Taschentücher und Servietten; und aus dem Dachfenster flatterte eine große weiße Gardine quer über das ganze Dach. Rotes Backsteinhaus? Ein Schneehaus, das da in der Sonne glänzte!

Der Mann warf den Kopf zurück und stieß einen Freudenschrei aus. Dann rannte er über die Straße und durch die weit geöffnete Haustür direkt in sein Elternhaus hinein.

Patricia St. John

Dienstag, 26. April 2011

Das Leben ist ein Fluss

Wie wir das interpretieren liegt an uns selbst!

Also: Mal ist mir nach treiben lassen, mal nach gegen den Strom schwimmen, mal mag ich am Rand sitzen und zusehen, wie er so fließt ("einen ruhigen Blick auf den Fluss werfen"), mal mag ich etwas bauen.
Am glücklichsten bin ich, wenn ich jetzt gerade exakt in diesem Moment
ganz bei mir bin.
Präsent. Ein Geschenk.
Wie ist das bei Ihnen?
Schöne Grüße
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll

Samstag, 16. April 2011

Was halten Sie denn davon?

"Geduld ist der Schlüssel zur Freude"

Ihre Gedanken dazu interessieren mich.
Schöne Grüße
Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll

Dienstag, 5. April 2011

Das ganze Leben ist ein Supermarkt

Liebe Freunde des Luftholens!
D
as Leben ist ein Supermarkt.
Dieser Gedanke lief mir wieder einmal über den Weg, als eine Dame herb meine Gedanken vom letzten Luftholen „Wasser“ kritisierte.
  Sie bemängelte die wenig wissenschaftlichen Erkenntnisse von Masaru Emoto und die zweifelhaften Quellseiten aus der Esoterikecke. „Schade,“ dachte ich mir „dieser Frau konnte mein Gedanke keine Atempause schenken.“  Und mir fiel in den folgenden Tagen in meinen Coachings auf, wie oft wir durch unseren Fokus uns schlechte Gedanken produzieren. Kennen Sie das auch : Als ich schwanger war, war die Welt plötzlich voller Schwangerer. Kaum war das Kind geschlüpft, gab es nur noch Kinderwagen und keine Schwangeren mehr. So ging es mir nach dem Kauf des neuen Autos meines Sohnes. Ich wusste bis dahin gar nicht, dass es dieses Auto gibt, und nun war die Stadt voll von diesen Typen!
 Je nachdem  worauf wir unsern Aufmerksamkeitsscheinwerfer richten, genau das sehen wir, alles andere scheint kaum zu existieren.
"Der Mensch sieht, was er ist."  sagte mein Pfarrer Dr. Pitzer.

 Wenn wir einkaufen gehen, legen wir nur die Dinge in unseren Einkaufswagen, die wir auch wollen und brauchen. Kein Mensch läuft durch den Supermarkt und beklagt sich „So ein Saftladen! Gibt es hier Katzenfutter, dabei hab ich doch gar keine Katze! Und da: Fleisch!!! Wo ich doch Vegetarier bin.“  Und gerät dabei in Rage oder in tiefe Traurigkeit.
 In unserem Leben handeln wir allerdings oft haargenauso. Wir sehen , was wir nicht brauchen und wollen.
 Wenn wir es also schaffen würden, auf unseren „Scheinwerfer“ zu achten, wenn wir nur solche Gedanken in unser Leben ließen, die uns gut tun und uns weiterbringen - was könnten wir für ein Leben führen?
 Schöne Gedanken finden sich oft in Gedichten. Dazu mein Luftholen Tipp im April: Machen Sie doch einen Spaziergang an einem schönen Frühlingstag mit einem lieben Menschen. Lesen Sie dabei den „Osterspaziergang“ aus Goethes Faust vor.  
 Auf meinem Blog  http://sollsichwasaendern.blogspot.com/2011/03/fruhling.html  sind schon mal 2 Anregungen. Vielleicht haben Sie Lust, Ihr Lieblingsfrühlingsgedicht hinzuzufügen? Oder Sie schicken es mir?


Ich wünsche Ihnen viele gute Worte und eine bewusst gelebte Osterzeit und vielleicht ein Gottesdienst in der Osternacht.
Bis bald grüßt Sie von Herzen

Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll

P.S.: Sollten Sie Interesse an den dazugehörenden Anhängen (in dieser Ausgabe  erstaunliche Photos und Inspirationskarten von "Zeit zu leben", die Ihrem Tag eine Frage stellen) haben, bitte bei mir melden, ich kann sie leider nicht im Blog hochladen 
http://www.mindsign.de/soll-sich-was-aendern/kontakt.php