Dienstag, 15. März 2011

Gönne Dich Dir selbst



"Wo soll ich anfangen? Am besten bei Deinen zahlreichen
Beschäftigungen, denn ihretwegen habe ich am meisten Mitleid mit Dir.
Ich fürchte, dass Du, eingekeilt in Deine zahlreichen Beschäftigungen, keinen Ausweg mehr siehst und deshalb Deine Stirn verhärtest; dass Du Dich nach und nach des Gespürs für einen durchaus richtigen und heilsamen Schmerz entledigst.
Es ist viel klüger, Du entziehst Dich von Zeit zu Zeit Deinen
Beschäftigungen, als dass sie Dich ziehen und Dich nach und nach an einen Punkt führen, an dem Du nicht landen willst. Du fragst: »An welchen Punkt?«
 An den Punkt, wo das Herz hart wird. Wenn also alle
Menschen ein Recht auf Dich haben, dann sei auch Du selbst ein Mensch, der ein Recht auf sich selbst hat. Warum solltest einzig Du selbst nichts von Dir haben? Wie lange noch schenkst Du allen anderen Deine Aufmerksamkeit, nur nicht Dir selbst? Ja, wer mit sich selbst schlecht umgeht, wem kann der gut sein?
Denk also daran: Gönne Dich Dir selbst. Ich sage nicht: »Tu das immer.«
Ich sage nicht: »Tu das oft.« Aber ich sage: »Tu das immer wieder einmal. Sei wie für alle anderen auch für Dich selbst da, oder jedenfalls sei es nach allen anderen.«
                                  Bernhard von Clairvaux in einem Brief an Papst Eugen III im 12. Jahrhundert


Liebe Freunde des Luftholens,
ist es nicht ganz erstaunlich, wie vor fast 1000 Jahren die Menschen doch die gleichen Situationen hatten, wie wir heute?
Letzten Monat nahmen wir uns die Pause, um darüber nachzudenken, womit wir unsere Tage füllen, oder eben nicht. Und so ist unser heutiger Impuls „Gönne dich dir selbst“ ein Attentat auf unser „Helfersyndrom“.  Wie viele Sekunden bin ich am Tag für mich da? Wo gehe ich liebe- und verständnisvoll mit mir um? Und wo eben nicht?
Hubert sagte als Feedback des letzten Luftholens, „Wie viele Sekunden bist Du am Tag bereit jemandem unentgeltlich zu helfen? Die Addition auf ein Jahr gerechnet, würde Enormes leisten können.“ Die zu verfallen drohenden Sekundengutschriften könnte man auch spenden.
 Diese Idee gefällt mir außerordentlich. Wenn wir also das nächste Mal wertvolle Lebenszeit vertun , lasst uns inne halten und überlegen, wem wir unsere gute Zeit wohl spenden könnten, nicht gezwungenermaßen, sondern aus freiem Willen.
Ich denke, es lohnt sich, sich Zeit zu nehmen, Zeit für andere und auch Zeit für uns selbst – nicht oft, nicht immer, aber immer wieder. Jeden Tag 12 Minuten.
Ich wünsche Ihnen ein gutes, ein erfülltes, ein besonderes Jahr 2011 -
und wenn es etwas gibt, das Sie wirklich – wirklich – wirklich und endlich ändern möchten:
Nächsten Monat beginnen  neue Endlich-Wirklich Seminare, da kann man sich anmelden! http://www.mindsign.de/motivation-staerken/stark-in-den-monat.php   Zeit, dass sich was ändert
Bis zum nächsten Mal
Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll

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