Liebe Freunde des Luftholens!
Heute nutze ich die Pause, um mir Gedanken über das Zumuten zu machen.
Heute nutze ich die Pause, um mir Gedanken über das Zumuten zu machen.
Was steckt denn in dem Wort?
Zu ist zu. Klar. Der Mut ist zu. Kein Mut, es geht über den Mut.
„Das ist eine Zumutung!“, rufen wir in wilder und gerechter Empörung.
„Du bist eine Zumutung!“, hört Claudia als Kind von ihrem Vater. Diesen Satz nimmt sie mit in ihr Leben. Dort geht diese fiese Saat in vielen Dingen auf: Sie hilft überall und jedem, oft über ihre eigene Kraft. Ein „NEIN“, auch ganz freundlich, kommt ihr nicht über die Lippen. Und dass sie sich traut, jemanden um Hilfe zu bitten, kommt gar nicht in Frage! Sie ist eine Zumutung, da ist es völlig ausgeschlossen, auch noch „zur Last“ zu fallen.
Was also tun? Erst einmal erkennen, dass das so ist. Ruhe geben, tief durchatmen. Und die Welt betrachten, und sich selbst. „So ist es.“
Was ist so schlimm am „sich zumuten“, sich anderen anvertrauen, um Hilfe bitten?
Dazu gehört auch, einmal „Nein“ zu sagen, wenn man merkt, dass seine Kraft kaum für das eigene Leben ausreicht, und jetzt auch noch einen Kuchen für das Musik-Schul-Feuerwehr-Sport-Fest gebacken werden soll.
Wie viel kann man geben, wenn man nicht nehmen kann? Man hat immer das Gefühl, „Ich gebe so viel und kriege so wenig!“. Man fühlt sich immer im Mangel - mangelhaft.
Diesen Kreis kann man durchbrechen, wenn man behutsam lernt, Geben und Nehmen in Einklang zu bringen.
„Ich darf mich auch zumuten!“ klingt abenteuerlich und kühn. Aber „wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ und wer will denn schon – Hand aufs Herz – unbenutzt sterben? „Ungeöffnet zurück.“, wie Bärbel es formuliert.
Also: Nur Mut! Was kann schlimmstenfalls passieren?
Ein paar Leute werden verstimmt sein, vielleicht sogar SEHR verstimmt, dass Sie nicht mehr rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Nicht heute. Nicht immer.
Andere werden vielleicht sagen, sie hätten gerade keine Zeit, sich Ihren Kummer anzuhören.
Aber was gewinnen Sie?
Andere werden vielleicht sagen, sie hätten gerade keine Zeit, sich Ihren Kummer anzuhören.
Aber was gewinnen Sie?
Lassen Sie uns dieses Wort habilitieren: Aus ZUMUTUNG wird HIN ZUM MUT. Ein bisschen Pippi Langstrumpf tut dem zugemuteten Mut gut, und uns.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich mutig auf den Weg machen, die alten Muster neu besticken, die alten Zöpfe abschneiden und sich daran freuen, dass Sie eine Zumutung sind!
Alles Gute für ein gelebtes Leben
wünscht Ihnen
Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll
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Telefon:07243-3507232
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Hallo Frau Spaeth,
AntwortenLöschenich freue mich immer über Ihre Nachrichten, die zum Nachdenken anregen.
Heute ist aus dieser Nachricht ein interessanter Austausch im Büro entstanden; deshalb interessant, weil meine Frau Rother sagte "genau so ist es" und ich gesagt habe "ich übersetze Zu-Mutung anders, nämlich in etwa so:
Zu-Trauen, dass die Person den Mut zur Lösung (für das Problem) hat - man kann es ihr eben zu-muten.
So kann man es unterschiedlich und auch positiv von verschiedenen Seiten betrachten.
Vielen Dank für die Denkanregung.
Mit freundlichen Grüßen
J. R.
Liebe Heike,
AntwortenLöschenmit viel Interesse lese ich gerne deinen Newsletter. Ich kann für mich doch einiges verwenden und freue mich, dass du eine so positive Resonanz hast. Das Gesetz der Resonanz
funktioniert halt! Leider sind deine Seminare für mich zu weit, können halt schlecht weg hier.
Dir und der Familie ganz liebe Grüße
Mach weiter so , ich feu mich wieder auf deine zukünftigen Newsletter!
Ganz viel Erfolg !!!!
S. und natürlich auch A.
Hallo Heike,
AntwortenLöschenich hab gehört, Deine Party war ein voller Erfolg ! Das freut mich sehr.
Was Ihr da aber wieder den Tieren im Wald zugemutet habt, das ist nicht o.k..
Auch für die Autofahrer, die sich erschraken, war Euer Fest eine Zumutung.
Ich hätte Euch zugemutet, daß Ihr das besser macht.
Im Übrigen finde ich es eine Zumutung, daß Dein Letter erst heute kommt.
Mir mutet man eben wieder einer Urlaub in Südtirol zu. Wobei ich gar nicht weiß, von was ich mich erholen soll.
Aber unser Hotel Schlößl in Steinhaus im Ahrntal ist alles andere als eine Zumutung.
Jetzt im Ernst:
Du hast ein schweres Wort in die "Hand" genommen. Das ist mutig, oder leichtsinnig. Jedenfalls dann, wenn zu wenig Zeit ist, um dieses Wort selbst zu "habilitieren??".
Nun weiß ich wie alle, denen Du schreibst, daß Du's eigentlich nur gut mit den Menschen meinst. Das relativiert viel.
Ganz liebes Grüßle aus Südtirol
H.