Donnerstag, 19. Juli 2012

Du hast die MACHT !

 Da streitet etwas in uns, beim Hören dieses Satzes "Nein! Hab ich nicht!"  "Doch, hast du wohl!" Und wie so oft, haben beide Seiten in uns recht:
Ich habe nicht die Macht, aus diesem Tag etwas Besonders zu machen, wenn mir jemand den Parkplatz vor der Nase wegklaut, wenn im Büro sich alles quer stellt, wenn mein Mann nicht erraten kann, was ich gerade brauche. Da muss ich mich doch ärgern, oder etwa nicht? Da kann ich doch gar nichts machen.
Ich meine, wir haben die MACHT, aus diesem Tag etwas Besonderes zu machen, wenn es uns gelingt, einen Schritt zur Seite zu treten und die Situation aus einer höheren Position zu betrachten. Dann sehen wir auch den Anderen, wie er in seinem Leben am Kämpfen ist und seine volle Aufmerksamkeit nicht auf uns gerichtet hat. Das kann uns ärgern - muss es aber nicht. Wir haben die MACHT!
Wenn es uns gelingt, unsere Sichtweise zu ändern, können wir auch unsere Denkweise ändern. Denn was wir über eine Sache denken, bestimmt maßgeblich unser Fühlen.
Wir haben die Macht. Auch uns einen schlechten Tag zu machen.
"Willst du einen guten Tag? Glaub an einen guten Tag" oder, wie es Charly Chaplin so treffend sagte: "Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch."
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, dass Sie Ihre MACHT erkennen und sie im Guten nutzen!
Viele Grüße
Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll

Samstag, 7. Juli 2012

Für die Frau...


Einen guten Tag, wünsche ich!
Heute erlebt der Monatsimpuls eine Premiere: Eine Nachricht nur für die Frauen!
Mein momentaner Erlebensfokus liegt auf der Inneren Frau. Ich begegne ihr in meinen Beratungen, bei Gesprächen und natürlich dann auch  in mir selbst.
Dabei stelle ich immer wieder fest, wie wichtig es gerade für uns Frauen ist, eine innere Haltung und Stärke zu besitzen, die uns hilft, uns gut, stark, dem Leben gewachsen, frei und glücklich zu fühlen.
In meinen Coachings entdecken wir unsere Innere Frau auf ganz verschiedenen Wegen.

Wer Lust hat, sich einmal einen Abend lang unter Gleichgesinnten mit seiner Inneren Frau zu beschäftigen, melde sich bei mir, um die Termine zu erfahren. Natürlich kann man auch in Einzelberatung mit mir seine Innere Frau ins licht holen.

Heute möchte ich dazu einen Ausschnitt von Anselm Grün zitieren, der es ganz gut auf den Punkt bringt, was unsere Innere Frau ausmacht:



"Die wilde Frau ist zugleich eine freie Frau. Frei, weil sie unabhängig ist von den Urteilen der Menschen. Sie weiß, diese Urteile dienen nicht dem Leben, im Gegenteil, sie sollen Leben einschränken. Die wilde Frau lässt sich aber nicht einschränken, sie richtet sich nicht nach den Menschen, sondern nach ihrer Intuition. Diese Intuition ist in uns Frauen oft verschüttet. Wir finden sie, wenn wir aufmerksam in uns hinein hören und empfänglich sind für das, was wir im Innersten spüren. Es ist unser Selbsterhaltungstrieb, der uns fragen lässt: Soll ich hierhin oder dorthin, soll ich warten oder mich beeilen, was ist heilsam für mich?

Es ist diese Sehnsucht nach Leben, die uns dazu bringt, zündende Ideen zu entwickeln und leidenschaftlichen Einsatz zu zeigen, wenn wir uns eine neue Perspektive für unser Leben geben wolle. Wenn wir warten, bis es andere für uns tun, bleiben wir abhängig. Die wilde Frau in uns setzt ihre eigenen Kräfte dafür ein, dass sich etwas in unserem Leben verändert. Sie spürt, was für sie stimmt, und sie handelt daraus, auch wenn es für andere ungewöhnlich erscheint. Sie vertraut ihrer inneren Stimme mehr als den Stimmen von außen, die sie oft in die Anpassung zwingen wollen. Sie folgt ihrem Instinkt, dem Vertrauen in ihre innere Kraft. Das macht sie zur wilden und innerlich freien Frau. Die wilde Frau spürt ihr inneres Feuer, sie weiß, was sie an Ungebändigtem in sich hat. Sie ist ohne Hemmung, deswegen lebt sie ihre Freude auch als Freude und ihren Kummer als Kummer. Sie hat auch als erwachsene Frau das Ursprüngliche in sich nicht verloren.

Die wilde Frau ist immer dann unangepasst, wenn andere ihre Lebendigkeit eingrenzen wollen. Dann folgt sie ihrem ganz Eigenen, anstatt ihre Natur zu verleugnen. Sie gibt sich selbst den Raum, den sie zum Leben braucht.

Die wilde Frau kennt auch ihre feurige Seite, sie leugnet nicht ihre zerstörerischen Energien und ihre Wildheit. Sie hat jedoch gelernt, damit achtsam umzugehen. Jede wilde Frau kennt ihre destruktiven Seiten, ihren Hass, ihren Zorn oder ihre Geheimnisse. Sie muss sie nicht abschneiden, vielmehr kann sie darin auch Gaben und Weisheiten für sich erkennen. Dann können sich diese Energien in aufbauende Kräfte verwandeln, die etwas in ihrem Leben bewegen.

Genauso lebt eine wilde Frau auch ihre Zartheit und ihr Mitgefühl für alles Verletzliche. Die Kraft der wilden Frau dient immer dem Leben.

Die wilde Frau macht anderen deutlich, dass sie sich ernst nimmt. Sie lässt sich nicht einfach bei Seite schieben, sie geht mit ihrer Wildheit aus sich heraus und lebt ihre Kraft. Sie weiß, dass sie damit etwas in Bewegung bringt, dass sie zum Ziel kommt mit dem, was ihr wichtig ist. Eine wilde Frau ist die, die zeigt wie sie ist. Sie ist echt und klar in ihrem Ausdruck und bringt die Dinge auf den Punkt.

Wichtig ist, dass die wilde Frau sich traut zu sagen, was sie zu sagen hat – ob sie damit von anderen gemocht wird oder nicht. Das ist für die wilde Frau zweitrangig. Sie muss sich selbst mögen und annehmen mit dem, was zu ihr gehört. Dadurch wird sie frei –vor allem frei von den Urteilen anderer."

Zitat aus  *Königin und wilde Frau* von *Anselm Grün* und *Linda Jarosch*

 Schöne und herzliche Grüße
Heike Spaeth
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