Dienstag, 15. März 2011

Es denkt und denkt und denkt....


Liebe Freunde des guten Lebens!
 Was glauben Sie: Wie viele Gedanken denken wir am Tag?
Es sind 70-80.000! Hätten Sie das gedacht? Beeindruckend, oder ?
Wenn man an die Kraft und Macht der Gedanken glaubt („ich bin, was ich denke“), dann macht es Sinn sich einmal bewusst zu machen, was so den ganzen Tag durch unsere Hirnwindungen strömt... der Wecker klingelt am Morgen, ich denke…., ich drehe mich noch mal um und denke…. Stehe auf, schlurfe ins Bad und denke…, waschen, frühstücken, ab zur Arbeit. Lassen Sie mal Ihren Tag Revue passieren und machen eine innere Strichliste mit + und - Gedanken. (+ sind alle Gedanken, die positiv sind, mich fröhlich machen, mir Lösungen anbieten, mich stärken. - sind solche Gedanken, die  negativ sind, die mich eher traurig, wütend, missgestimmt machen, die mich nach unten ziehen.)
Was kommt dabei heraus? + + + + in der Überzahl? Glückwunsch!
Falls Ihr Impulszähler überwiegend  – zu verzeichnen hat, lohnt es sich vielleicht, an einige der negativen Gedanken einen positiven Zusatz zu hängen „ Blöder Wecker, Mistkram, ist doch noch mitten in der Nacht  UND (nicht aber!)  ich stehe jetzt fröhlich auf, weil ich mich freue auf…“
Bei meinem  Selbstversuch mit dem Ziel, 60.000 + Gedanken zu denken, fiel mir nach einigen Tagen auf, dass ich nun weit mehr als 80.000 Gedanken produzieren muss!  Und wie anstrengend das ist,  jedem – Gedanken  einen + Gedanken anzuhängen.
Jeder wünscht sich ein gutes Leben, wie auch immer das aussieht. Und dann ist es so schwer, das Gute zu fassen oder gar  aus-zu-halten. Können Sie Glück gut aushalten? Ein Kompliment oder ein Geschenk bekommen und es genießen? Oder ist unser erster Reflex nicht:  „NEIN! Das wäre doch nicht nötig gewesen! Das kann ich doch nicht annehmen!“
Wenn uns das zufriedene Sich-Zurücklehnen und das Leben genießen, das sich Hinsetzten und einfach mal nichts tun oder die Sorgen sein lassen  so schwer fällt, dann liegt das auch an unserer Vergangenheit: Was habe ich gelernt über Leute, die sich ausruhen, das Leben genießen, Gott einen guten Mann sein lassen? Welche Worte haben wir dafür?
Und dieses Verhalten hat auch viel mit Neid zu tun und hängt außerdem  an unserem guten alten Reptiliengehirn. In grauer Vorzeit war es nämlich tödlich, sich einfach auf die Wiese zu legen und nur zu sein.
Gedanken kommen ohne Ende und es macht mein Leben aus, wie ich sie betrachte und  welche Richtung ich ihnen gebe.
Hier  habe ich noch eine schöne Übung, wenn das Gedankenkarussell  mich wahnsinnig zu machen droht: LAUFEN! Egal, wie das Wetter ist, es gibt nur schlechte Kleidung. Raus und erst einmal laufen. Beobachten Sie sich einmal: Wie laufen Sie? Sind die Schultern hängend, der Schritt klein und zaghaft? Die Hände?
 Dann straffen Sie ganz bewusst Ihren Körper, nehme Haltung an und beginnen zu marschieren. Festen Schrittes und forsch voran! Die Gedanken kommen schnell und drücken schon wieder? Schieben Sie sie weg, lassen Sie sie ziehen wie eine weiße Wolke. Und nun kommt  der Turbo: Schauen Sie vor sich und sagen, was Sie sehen: Ein Blatt, ein Stein, ein Blatt, ein Blatt…. halt, wir haben ja Schnee! Also, was sehen Sie im Schnee? Hundepfote, Fußspur, Loch, Mulde, Mulde, Mulde.
Machen Sie diese Übung konsequent mindestens 10 Minuten lang und Sie werden sich fühlen, wie neugeboren!

Falls Sie es nicht alleine schaffen wollen oder können: Melden Sie sich bei mir, dafür bin ich da!  heike.spaeth@mindsign.de

Es grüßt Sie sehr von Herzen
Heike Spaeth
Ihr Coach, wenn sich was ändern soll

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